In einem intensiven Austauschprozess zwischen der Geschäftsführung des FEZ und der Projektleitung des Zauberschlosses wurde festgestellt, dass strukturelle Probleme bestehen. Die hierarchische Verbindung von Jugendlichen und Erwachsenen im Spiel führte zu ungelösten Abhängigkeitsverhältnissen, die das FEZ unter den gegebenen Strukturen nicht ausreichend kontrollieren oder begleiten kann. Zudem übersteigt der ganzjährige Betreuungsaufwand des Projekts die aktuellen Kapazitäten des FEZ Berlin.

Trotz der Anerkennung als großartiges und einzigartiges Projekt kann das FEZ-Berlin die Verantwortung für das Zauberschloss nicht mehr übernehmen. Die genannten Herausforderungen, insbesondere im Bereich Jugendschutz und personeller Ressourcen, machen eine weitere Umsetzung des Projekts im FEZ nicht mehr möglich.

Schon bevor das FEZ offiziell das Zauberschloss beendete, gab es den Wunsch, das Event auch außerhalb des FEZ durchzuführen. Ein Beispiel dafür war die Umsetzung der "magischen Sommerschule", die 2022 das erste Mal stattfand. Nachdem das FEZ das Projekt beendet hatte, verstärkten sich die Bemühungen in dieser Hinsicht. Innerhalb der Zauberschloss-Community bildeten sich vier Gruppen, die sich zum Ziel setzten, ein Event wie das Zauberschloss erneut zu ermöglichen.

Natürlich mussten wir uns alle von dem Gedanken verabschieden, ein Event dieser Größenordnung erneut auf die Beine stellen zu können. Dafür fehlt es sowohl an räumlichen, als auch finanziellen sowie organisatorischen Ressourcen. Entstanden sind kleine Ableger Projekte, mit unterschiedlicher Ausrichtung.

Wir freuen uns sehr, dass ihr uns treu bleiben wollt und über die enorme Resonanz und Anteilnahme, über Interesse und eure Leidenschaft. Wir sehen uns ganz bald bei mindestens einem der Projekte wieder und glauben fest daran, dass wir gemeinsam die Magie am Leben halten und weiter tragen.